Letzte Posts:

Donnerstag, 27. August 2009

Politik im Web - warum die etablierten Parteien an Boden verlieren werden

Auf der Seite des Elektrischen Reporters bin ich auf zwei interessante Videos gestoßen.
Das erste Video beschäftigt sich mit der Frage, wie die neuen Medien Politik verändern.
Das zweite Video dreht sich um das Thema des Wähler-generierten Wahlkampfs.

Beide Videos zeigen ganz klar: Wer heute die Wähler erreichen will - insbesondere die Jungen, der muss das Netz verstehen und MIT und nicht nur IN ihm agieren.
Die großen Parteien können von Glück reden, daß es in Deutschland nur relativ wenig junge Wähler gibt. Im Laufe der Zeit werden die bisherigen Parteien wohl aber deutlich an Boden verlieren, da sie nicht authentisch im Netz unterwegs sind. Die Piratenpartei, welche ja eben gerade mit und durch das Netz wächst, wird dann auf einem soliden Fundament stehen. Jene Parteien, welche heute im Internet eher eine Gefahr sehen, werden sich ins Abseits katapultieren - sie sägen an dem Ast, den sie in Zukunft benötigen würden, um auf ihm zu stehen.
Sie werden dadurch unglaubwürdig, und es wird viel Zeit ins Land gehen, bevor dieser Frevel vergessen sein wird.
Mitleid empfinde ich nicht in diesem Zusammenhang nicht. Wer sich so vehement in die falsche Richtung bewegt, ohne die warnenden Stimmen zu hören, der muss halt erst gegen die Wand rennen, bevor er feststellt, daß er den falschen Weg genommen hat. In gewisser Weise kann ich sogar Genugtuung darüber empfinden, erscheint es mir doch wie ein Ausgleich zu den Problemen, mit welchen die Internetausdrucker uns heute konfrontieren.

1 Kommentar: