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Dienstag, 10. März 2009

... einmal über Los

Im Moment ist es hier etwas ruhiger, aber das nicht etwa weil ich weniger schreibe - im Gegenteil!

Der Aufbau eines neuen Blogs auf einem neuen Server ist im Gange. Nachdem die ersten Hürden mit Wordpress genommen wurden geht es nun an das Layout und die technische Umsetzung.

Einen kleinen Einblick vermittelt euch schon dieses Bild:


Seid nachsichtig wenn es in den nächsten 2 Wochen hier nur wenig neues zu lesen gibt - danach wird es um so besser ;)

Dienstag, 3. März 2009

Entdecke Musik die du magst aber noch nicht kennst - und höre sie kostenlos!

Du kennst den Gedanken "da draußen gibt es Unmengen wunderbare Musik - aber ich finde sie nicht, weil ich sie noch nie gehört habe"?
Diesen inakzeptablen Zustand wollen wir ändern - und zwar
- schnell
- einfach
- dauerhaft
und dafür wird es nicht nötig sein das du 24h am Tag 5 Radios gleichzeitig lauschst und die Kassetten deiner Kindheit überspielst.


Zwei Webseiten werde ich vorstellen mit denen es einfach möglich ist Perlen aus dem Musikuniversum zu fischen die deinem Geschmack entsprechen. Eine weitere wird dafür sorgen das die neuen Schätze nicht verloren gehen.

Los geht´s mit audiomap.tuneglue.net
Die Seite empfängt uns wunderbar aufgeräumt - es gibt exakt ein Eingabefeld in das wir den Namen eines Musikers eingeben können, im Beispiel habe ich mal Madonna gewählt.

Nachdem wir die Eingabetaste (früher stand da RETURN drauf - warum ist das nicht mehr so?) gedrückt haben erscheint in der Bildschirmmitte ein schwarzer Kreis, der sich beim überfahren mit der Maus einfärbt und vier Optionen anbietet, von denen uns nur die oberste interessiert:
Expand

Ein Klick, und wie von Zauberhand ordnen sich um Madonna weitere Künstler an, die ihr stilistisch ähneln. Beim Klick auf eine der angebotenen Möglichkeiten beginnt das Spiel von vorn, und so hangeln wir uns durch das ganze Musikuniversum - gute Reise, keine Panik - und danke für den Fisch ;)
Mir persönlich gefällt das aufgeräumte Layout und die grafische Darstellung der Ergebnisse sehr gut.


Tuneglue bedient sich zum einen der Musikdatenbank von Amazon, zum anderen der Algorithmen von last.fm - und genau dieser Internetseite werden wir uns nun zuwenden, um die Erkenntnisse die wir zuvor bei tuneglue gewonnen haben zu vertiefen.

Last.fm empfängt uns mit einer recht bunten Seite und sagt auch direkt an was uns geboten wird: "Basierend auf dem, was du hörst, empfiehlt Last.fm dir neue Musik".
Vorneweg: Um den Großteil der Funktionen nutzen zu können sollte man angemeldet sein. Es kostet nichts, ein Premiumaccount erhöht die Möglichkeiten - ist aber absolut nicht zwingend.
Doch auch so kann man loslegen, in dem man in eins der mit Pfeilen markierten Felder einen Künstler einträgt (in dem unteren Feld kann man auch einen sogenannten "Tag" oder einen Benutzernamen eingeben - dazu gleich mehr).

Nach dem drücken der Eingabetaste öffnet sich eine neue Seite, und direkt wird Musik abgespielt. Über dem Player steht der Name der Radiostation der nach dem Schema Künstlername+Radio gebildet wird. Wie schon bei Tuneglue werden mit dem gesuchten Künster andere Künstler assoziiert die stilistisch ähnlich sind. All diese werden nun abgespielt.
Und nun wird es richtig schön (aber nur dann, wenn man angemeldet ist - leider).
Die Assoziationen von last.fm muss man zum einen nicht akzeptieren, zum anderen kann man sie bestätigen. Dadurch "lernt" last.fm im Laufe der Zeit welche Musik dem eigenen Geschmack entspricht.
Gebannt werden Titel durch einen Klick auf das "Stopschild", "geliebt" werden Titel mit dem Herz. Darüber hinaus kann man auch einfach "weiter" klicken und den nächsten Song hören - eine Funktion die man sich bei vielen Radiostationen wünscht ...
Nutzt man diese beiden Funktionen lernt last.fm erstaunlich schnell was dem eigenem Geschmack entspricht. Es werden weiterhin assoziierte Titel abgespielt - aber nun sind wir immer öfter dort wo wir hin wollen:
Last.fm spielt uns Musik vor die wir mögen, aber niemals zuvor gehört haben.
Besonders lohnend kann die Suche nach sogenannten tags sein. Tags sind Schlagwörter, mit denen Künstler und einzelne Titel bei last.fm beschrieben werden. Beispiele für tags sind "classic", "romantic", "pop" oder "hip hop". Über tags findet man sehr schnell bislang unbekannte Musik.


Aufmerksame Blogbesucher haben es schon entdeckt:
Auf der rechten Seite meines Blogs unter dem Radio geht es direkt zu meiner Station:
michamos Musiksammlung


Vom Hörensagen kenne ich ein Programm, mit dem man die Musik von last.fm als MP3 auf den heimischen Rechner befördert. TheLastRipper speichert die Titel inklusive der ID-Tags (also Songtitel, Künstler, Album) sowie - insofern vorhanden, mit dem Cover.
Man kann die eigene Musiksammlung speichern, Künstler und ihnen ähnliche, nach Tags suchen usw. Das Ganze ist legal und kostenlos!


Viel Freude beim stöbern, staunen und entdecken!

Gerne könnt ihr diesem Post eure Erfahrungen als Kommentar hinzufügen.