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Mittwoch, 7. Januar 2009

Hinter den Bergen ...


Ende Oktober 2008:
Innsbruck - wir kommen, einmal mit dem Zug durch die Berge schlängeln und schon betritt man eine andere Welt. Eine Welt die wir, die Deutschen, die Piefkes, sympathisch finden, und eine Welt in der wir, die Deutschen, die Unsympathischen sind.
Willkommen in Österreich.


Zugegeben, ich war nur kurz hinter den Bergen, und viel mehr als die Eindrücke eines Stadtbummels und von Bars in denen man ausnahmslos rauchen darf habe ich nicht bekommen.
Und doch gab es einige Kleinigkeiten am Wegesrand, die auf mich - den Piefke - eine besondere Anziehung ausübten. Zum Beispiel HighTech am Kuhstall - der Milkomat - den sollte es auch hier geben.



Als notorischer Kaugummiautomatenfotografierer haben mir die österreichischen besonders gut gefallen. In Deutschland gibt es im grossen und ganzen 2 Typen - in Österreich gibt es unzählige, wahrscheinlich gibt es dort halt keine DIN-Norm wie die Dinger auszusehen haben, damit sich die potentiellen Rentenzahler von morgen auch ja nicht daran verletzen ...


Die Österreicher (sie selbst sagen wir würden sie Össis nennen, was ich noch nie gehört habe, und was angesichts von Ossis sicherlich auch eine gewisse Verwechslungsgefahr in sich birgt, und wenn überhaupt nennen wir sie Schluchtenscheisser) wissen sich mit Style begraben zu lassen. Beim Anblick eines solchen Friedhofs denkt man doch direkt: Bitte lieber Gott, schick einen Blitz vom Himmel und lass mich direkt umfallen, damit ich in dieser geweihten Erde für immer ruhen kann.


Nicht erschlossen hat sich mir die Sinnhaftigkeit des unten abgebildeten Grabes.
Liegen dort Kinder?
Ledige Frauen?
Nonnen?


Bereichert an Vorurteilen von beiden Seiten bin ich wohlbehalten wieder in Deutschland angekommen, nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil in Österreich Schnellzüge (also auch der ICE) maximal 130km/h fahren dürfen.

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